Am Freitag, 20.10.2023, feiern wir unser 50-jähriges Bestehen als staatlich anerkannte Fachakademie für Sozialpädaogik. Zu diesem Jubiäum laden alle ehemalige Studierende und Dozierende, alle Lernende und Lehrende sowie alle Interessierten zwischen 14:00 Uhr und 20:00 Uhr zum offenen Begegnen und gemeinsamen Feiern an unserer Fachakademie ein. Wir freuen uns auf die Geschichten und Begegnungen mit Ihnen und Euch und untereinander.
Mehr lesenAm Freitag, 20.10.2023, feiern wir unser 50-jähriges Bestehen als staatlich anerkannte Fachakademie für Sozialpädaogik.
Zu diesem Jubiäum laden alle ehemalige Studierende und Dozierende, alle Lernende und Lehrende sowie alle Interessierten zwischen 14:00 Uhr und 20:00 Uhr zum offenen Begegnen und gemeinsamen Feiern an unserer Fachakademie ein.
Wir freuen uns auf die Geschichten und Begegnungen mit Ihnen und Euch und untereinander.
Sie interessieren sich für die Erzieher*innen Ausbildung? Dann ist der Tag der offenen Tür am Samstag, 21.10.23 perfekt!
Mehr lesenHerzlich Willkommen zum Tag der offenen Tür in der Fachakademie für Sozialpädagogik in Rummelsberg am Samstag, 21.10.2023 von 10 bis 15 Uhr.
Wir laden Sie herzlich ein, unser innovatives Lernkonzept kennen zu lernen.
In kleinen Gruppen wird es vielfältige Informationen zu unseren Ausbildungsangeboten für den Beruf Erzieher*in geben.
Es ist wieder soweit, die Rummelsberger Berufsfachschule für Altenpflegehilfe und Pflege in Nürnberg, startete am 1. September mit zwei neuen Klassen, mit Rekordzahlen.
Mehr lesenDie Schüler*innen der Pflegefachhelfer Klasse zählen 31 Schüler*innen. Hier haben wir wieder sämtliche Altersstufen von 16 bis 52 Jahren. Nicht nur das Alter hat in dieser Klasse ein weite Spanne, auch die Berufserfahrung geht von ganz frisch bis hin zu ca. 15 Jahren in der Pflege.
Die Generalisten beginnen ihre 3-jährige Ausbildung mit 36 Schüler*innen. Auch hier haben wir einige junge Schüler*innen ab 15 Jahren, die frisch in die Pflege kommen und sich gemeinsam mit Berufserfahrenen, mit einem Alter bis zu 54, motiviert in die Ausbildung stürzen.
Wir wünschen den Schüler*innen viel Erfolg für ihre Ausbildung und freuen uns auf unsere gemeinsame Zeit.
Nicht nur unsere Schülerzahl ist gewachsen, ebenso das Pädagogen Team der BFS darf sich über neue Kolleg*innen erfreuen. Kerstin Hußendörfer, Benedikt Ehrl und Julia Rabold, wünschen wir genauso einen guten Start und viel Freude in unserem Team.
Schwabach – 57 junge Frauen und Männer haben ihren Abschluss an der Berufsfachschule für Kinderpflege der Rummelsberger Diakonie in Schwabach erfolgreich abgelegt.
Mehr lesen„Es ist der zweite lupenreine Schwabacher Jahrgang“, sagte Schulleiter Bernd Potthast bei der Feier mit Gottesdienst am Freitag im Innenhof der Schule. Gleich sechs Absolvent*innen erhielten eine Anerkennung der Regierung von Mittelfranken für ihre herausragenden Leistungen. Bürgermeisterin Petra Novotny (Bündnis 90/Die Grünen) überreichte Angelina Schneider (1,0), Emely Geiger (1,13), Stefanie Weickmann (1,33), Eliza Corfar (1,33), Renate Müller (1,33) und Nathalie Sofar (1,4) die Urkunden.
Die Feier wurde von Liedern der einzelnen Klassen festlich umrahmt, so dass selbst das eher trübe Wetter schnell Nebensache war.
Beim abschließenden Sektempfang mit Buffet wurde umarmt, verabschiedet aber vor allem natürlich gefeiert.
Die Schulleitung sowie das Lehrerkollegium wünschen unseren Absolvent*innen einen erfolgreichen Start ins Berufsleben, viel Gesundheit und vor allem Gottes Segen.
Absolventen*innen der Berufsfachschule für Pflege und Altenpflegehilfe der Rummelsberger Diakonie erhielten Abschlusszeugnisse
Mehr lesenWeißenburg - Im feierlichen Rahmen erhielten die Absolventen*innen der Berufsfachschule für Pflege und Altenpflegehilfe der Rummelsberger Diakonie ihre Abschlusszeugnisse. Pfarrer Alexander Reichelt hielt den Gottesdienst zum Thema: Jetzt ist die Zeit. Er integrierte die Absolventen*innen in die Andacht. Er hatte sie aufgefordert, Aussagen über die Ausbildungszeit zu treffen.
Die Absolvent*innen schrieben folgende Sätze: „Es war eine sehr schöne, aber auch harte Zeit. Manchmal wusste ich einfach nicht mehr weiter - aber ich bin am Ball geblieben. Denn eines hatten wir nie verloren: unseren Glauben, den Willen und unser Lächeln, somit kamen nach dem Sturm sonnige Tage auf uns zu und jetzt können wir mit Stolz sagen, wir haben es gewagt und geschafft. Besonders gut gefallen hat mir die enge Verzahnung/Wechselwirkung von Theorie und Praxis. Der Unterricht war sehr praxisnah und das Erlernte konnte meist direkt in der Praxis angewendet werden. Umgekehrt konnten wir Schüler*innen im Unterricht aus Begebenheiten/ Situationen berichten, die dann in der Klasse besprochen/reflektiert wurden. Trotz langjähriger Pflegeerfahrung habe ich so viel neues und lehrreiches dazugelernt.“
Es folgten Grußworte vom stellvertretenden Landrat Günter Obermeyer, der zweiten Bürgermeisterin Maria Schneller, von Sonja Luber in Vertretung der Agentur für Arbeit Weißenbug-Ansbach, von Sven Emmerling in Vertretung der praktischen Ausbildungseinrichtungen und Diakon Christian Oerthel, Fachbereichsleitung Bildung der Rummelsberger Diakonie. Schulleitung Dorothea Eidam: „Jede eigene Erfahrung, die wir sammeln, ist ein kleines Unikat in der Schatzkiste unseres Lebens“, sagte sie in ihrer Rede.
Absolvent Roland Assebian und Lehrkraft Johannes Mahlmann begleiteten die Veranstaltung musikalisch. Kurs 20 sorgte mit einer sehr schönen, selbst zusammengestellten Video-Präsentation für einen bildlichen Einblick in ihre Ausbildungszeit.
Klassenlehrer Gerhard Butz überreichte die Abschlusszeugnisse an den Pflegefachhelferkurs. Die Klassenlehrerinnen Mechthild Seiler und Jana Stünzendörfer übergaben die Zeugnisse an die Pflegefachmännern/frauen aus Kurs 20.
Aktionstag der bayerischen Fachakademien für Heilpädagogik in München
Mehr lesenMünchen – Der Aktionstag der bayerischen Fachakademien für Heilpädagogik am 11.07.2023 bringt den Weckruf an die Politik auf die Straße.
Sie sind vorbereitet und verschaffen sich Gehör – rund 60 Studierende und Verantwortliche der bayerischen FAK für Heilpädagogik versammelten sich am Dienstag für einen lautstarken Aktionstag. Mit ihrer Kundgebung setzen sie sich für eine Stärkung ihrer Fachrichtung ein, auch um den Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Veranstalterin und Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft der Bayerischen Fachakademien für Heilpädagogik, Stefanie Ferstl zeigte sich sichtlich erfreut: „Wir sind viele und wir wären eigentlich noch viele mehr – aber ein Großteil von uns arbeitet in den Einrichtungen und kümmert sich um die Belange der Menschen, die in und mit erschwerten Bedingungen leben. Das trotzdem so viele von Ihnen hier sind, freut mich und freut uns auch als Landesarbeitsgemeinschaft der Fachakademien für Heilpädagogik.“
Mit einer Online-Petition wollen die Fachakademien verstärkt mit der Politik in den Dialog treten, bereits nach wenigen Tagen verzeichnete sie 1.500 Unterschriften. Vor Ort versprechen sich die Schulen Unterstützung von Vertreter*innen der Politik, die persönlich eingeladen wurden. Der anwesende Ministerialdirigent Werner Lucha, Abteilung Berufliche Schulen im Bayerischen Kultusministerium gibt sich kritisch zurückhaltend und verweist auf eine korrekte Finanzierung. Im Gespräch mit Lucha betont Ferstl erneut, die Dringlichkeit ihres Anliegens. Immer wieder werde das Argument herangezogen, so die Schulleiterin der Rummelsberger Fachakademie für Heilpädagogik, dass die Fachakademien bereits auskömmlich finanziert seien. „Ich kann nur für den Träger der Rummelsberger Diakonie sprechen – wir haben zwei Fachakademien für Sozialpädagogik und eine für Heilpädagogik – und diese Fachakademien sind nicht auskömmlich finanziert“, fügt Ferstl hinzu. Von Trägerseite aus seien sie gerne bereit, noch einmal in Verhandlungen bezüglich der Höhe des Klassenzuschusses zu treten.
Michael Eibl, Vorsitzender der katholischen Erziehungshilfe in Bayern ist ebenfalls vor Ort. Er sagt: „Das Thema der Finanzierung ihrer Akademien bewegt uns sehr, weil wir seit Jahren genau dafür kämpfen. Es kann auch nicht sein, dass wir nicht mit der Politik ins Gespräch kommen. Wir brauchen in Bayern die Stärkung dieses wichtigen Ausbildungsganges und müssen uns weiter für die Schulgeldfreiheit einsetzen.“
Ministerialrat Dr. Andreas Frank, Referatsleitung im Bayerischen Sozialministerium sichert deutlich seine Unterstützung zu und lobt das Engagement der anwesenden Studierenden und Vertreter*innen der Fachakademien. Frank: „Ich freue mich, dass Sie das Engagement, das auch mit Ihrer Haltung in der Heilpädagogik zu tun hat, ausleben und den Wert Ihrer Arbeit öffentlich machen.“
Nach seiner Ausschuss-Sitzung kam Tobias Gotthardt, stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Bildung und Kultus direkt vom anliegenden Landtag zum Maxmonument und sprach sich deutlich für die Profession der Heilpädagogik und deren Belange aus. In ihm sowie in Ministerialrat Dr. Frank scheinen sich Fürsprecher für die Träger gefunden zu haben.
Einladung: Werfen Sie am Samstag, 6. Mai 2023 einen Blick hinter die Kulissen des Berufsbildungswerks der Rummelsberger Diakonie
Mehr lesenSchwarzenbruck – Was bietet das Berufsbildungswerk (BBW) eigentlich an? Und wer lernt hier? Machen Sie sich selbst ein Bild – am Tag der offenen Tür am Samstag, 6. Mai 2023. Das Team des Berufsbildungswerks lädt herzlich alle Interessierten ein, sich vor Ort über die Arbeit der Einrichtung zu informieren. Die Mitarbeiter*innen und Lernenden begrüßen Sie am Standort Rummelsberg und geben Ihnen spannende Einblicke in ihren Alltag.
Wann?
Los geht es um 10 Uhr. Auf dem Programm stehen verschiedene Vorträge (z.B. „Was ist ein Lernbüro?“), Führungen durch die Einrichtung (inklusive Wohnheim und Schreinerei), aber auch ein Film der Schüler*innen über „Unser BBW“.
Wo?
Berufsbildungswerk Rummelsberg
Rummelsberg 74
90592 Schwarzenbruck
Tel. 09128 50-3703
Parkmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden.
Sie wollen mehr wissen?
Weitere Informationen zum Programm finden Sie unter:
www.rummelsberger-diakonie.de/bbw
Rummelsberger Diakonie lädt zu Christi Himmelfahrt am 18. Mai zum Jahresfest ein
Mehr lesenSchwarzenbruck - Sei es die ambulante Puppenbühne, die sich beim gemeinsamen Schnitzelessen gründete, der Rollstuhlparcours des Berufsbildungswerkes oder die Köstlichkeiten der Street-Food Trucks: Das diesjährige Jahresfest der Rummelsberger Diakonie ist vor allem eines: ein Fest der Generationen.
Das Motto „Generationen“ ist an diesem Tag überall spürbar und beginnt bereits um 10 Uhr mit großem Festgottesdienst im Park. Anschließend lädt das bunte Programm Menschen allen Alters zum Erleben und Mitmachen ein. Die Rhythmen des Jahresfests 2023 liefern unter anderem die Musiker*innen der Sambagruppe VINCIVI, in welcher auch bekannte Gesichter des Auhofs Hilpoltstein ihr musikalisches Können zeigen. VINCIVI feierten vor genau 20 Jahren auf eben jenem Jahresfest ihre Premiere und sind heuer wieder live auf dem gesamten Gelände zu erleben. Geschmackliches Highlight ist auch dieses Jahr der kulinarische Beitrag des Rummelsberger Jugendhilfezentrums. Im Waldseilpark können Menschen jeden Alters auf einer Höhe von ein bis 15 Metern zwischen den Bäumen spannende Übungen und Hindernisse bewältigen – Balancierseile, Brücken, Netze und vieles mehr verbinden die einzelnen Stationen. Natürlich findet auch in diesem Jahr wieder der beliebte Kinderflohmarkt am Stephanushaus statt. Wer mitmachen möchte, kann sich ganz einfach über Tel.: 09128 50-2439 anmelden. Informationen zum umfangreichen Programm finden Sie auch unter rummelsberger-diakonie.de/jahresfest
Nach einem Unfall wieder zurück ins Leben und den Beruf? Das Berufsbildungswerk Rummelsberg unterstützt hier mit einer geförderten Ausbildung.
Mehr lesenNach einem Unfall wieder zurück ins Leben und den Beruf? Das ist gar nicht so einfach! Eine Einrichtung wie das Berufsbildungswerk Rummelsberg unterstützt hier mit einer geförderten Ausbildung. Tim macht nach einem Schicksalsschlag genau solch eine Ausbildung. Und zwar zum technischen Produktdesigner. Wie das geht seht ihr im Video der Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (BGHW).
Video: Tim kämpft sich zurück ins Leben
Gesundheit, Ernährung und selbstbestimmtes Verbraucherverhalten standen am Sonderpädagogische Förderzentrum der Rummelsberger Diakonie eine Woche lang im Fokus
Mehr lesenAltdorf - Wie viel Zucker ist eigentlich in einem Glas Cola? Und wie viel in einem Glas Apfelschorle? Wie groß ist der ökologische Fußabdruck der Lehrer*innen? Das sind einige Fragen, denen die Schüler*innen des Sonderpädagogischen Förderzentrums Altdorf in der Projektwoche „Alltagskompetenzen nachgegangen sind. Vor allem die Berechnung des ökologischen Fußabdrucks sorgte für Überraschungen.
„Eigentlich ist es die Kernaufgabe einer Schule, die Alltagskompetenzen der Schüler*innen zu fördern“, sagt Schulleiterin Petra Schön über die durchgeführte Projektwoche. Es gehe vor allem darum den Heranwachsenden ganz praktische Fähigkeiten für das alltägliche Leben zu vermitteln. Und das gelingt am besten in der Praxis: Eine Woche lang, vom 6. bis zum 10. März beschäftigten sich die Schüler*innen mit den Themen Gesundheit, Ernährung und Umwelt. Sie schnitten gemeinsam Obst und Gemüse, kochten im Klassenverband und lernten dabei viel über die verwendeten Produkte. Das alles soll die Kinder für ein umweltbewusstes Verhalten sensibilisieren.
Mit viel Bezug zum handelndem Lernen und hohem Praxisanteil bereiteten die Kolleg*innen des SFZ Altdorf Materialien und Präsentationen für ihre Gruppen und Klassen vor. Das Erstellen des ökologischen Fußabdrucks mit Hilfe eines Fragebogens machte den Schüler*innen der dritten und vierten Jahrgangsstufe besonders viel Spaß und führte zum großen Erstaunen, wie viele „rote“ Fußabdrücke herauskamen. „Das war neu für die Schüler*innen und hat zu Überraschungen geführt“, so Petra Schön.
Mitgemacht haben alle von der schulvorbereitenden Einrichtung (SVE; Kinder ab drei Jahren) bis zu den jugendlichen Neuntklässlern. „Diese Themenwoche war besonders locker“, sagt Petra Schön, „die Klassen konnten im Verband bleiben oder übergreifend zusammenarbeiten.“ Drei bis vier solcher Projektwochen organisiert das SFZ jedes Jahr. Im Mai wird sich eine Woche lang alles um das Thema „Kinderrechte“ im Rahmen des Schutzkonzeptes drehen.
„Es ist immer wieder sehr schön welche tollen Schülerpräsentationen entstehen, wenn man sich intensiv mit einem Thema beschäftigt“, fasst Petra Schön die Projektwoche abschließend zusammen. Die erarbeiteten Ergebnisse sind in Form von Plakaten, Präsentationen und Fotos in der Aula des Förderzentrums ausgestellt.
Beim Bewerber-Speed-Dating an der Fachakademie für Sozialpädagogik in Rummelsberg war der Andrang groß – etwa 20 Interessierte bekamen Zusagen
Mehr lesenSchwarzenbruck – Es ist noch nicht ganz 16 Uhr, schon betreten die ersten Interessierten die Fachakademie für Sozialpädagogik (FAKS) in Rummelsberg. Sophia Gebhardt ist eine von ihnen. Sie ist gekommen, um beim Bewerber-Speed-Dating einen Einblick in die dreijährige praxisintegrierte Ausbildung (PIA) zu erhalten und sich um einen freien Platz zu bewerben. Dabei führen Vertreter*innen aus verschiedenen Einrichtungen der Rummelsberger kurze Vorstellungsgespräche mit den Interessenten. Zehn bis 15 Minuten dauert der Austausch, dann geht es für die Bewerber*innen weiter zum nächsten Gespräch.
Dann geht es Schlag auf Schlag: Ihre Bewerbungsunterlagen hat Sophia Gebhardt vorab eingereicht. „Aktuell studiere ich Maschinenbau, aber das ist nichts für mich. Ich bin mit vielen Kindern aufgewachsen und will unbedingt in den sozialen Bereich“, sagt die 21-jährige Nürnbergerin. Etwa zehn Minuten spricht sie mit einer Ausbilderin über das Berufsfeld der Erzieherin – dann hält sie auch schon einen Zettel mit der schriftlichen Zusage in der Hand. Sie darf direkt ins erste Ausbildungsjahr starten. „Ich kann es gar nicht glauben, bin ich wirklich drin?“, fragt sie und grinst.
Wie ihr ging es an diesem Nachmittag vielen anderen. In kleinen Gruppen sitzen die Bewerber*innen bei den Beratenden. Etwa 30 Personen unterhalten sich, lesen Info-Flyer und besichtigen die Fachakademie. „Wir bieten schulische Ausbildung und Praxis unter einem Dach“, sagt Susanne Stöcker, Schulleitung der Fachakademie für Sozialpädagogik in Rummelsberg. Konkret bedeutet das, die Studierenden wechseln zwischen Unterrichtsphasen, in denen sie eigenverantwortlich Inhalte erarbeiten, und praktischen Ausbildungsabschnitten in verschiedenen Einrichtungen der Diakonie.
Auch Louise Urban und Florian Menhorn sind zum Speed-Dating gekommen, um potenzielle neue Studierende vom Angebot zu begeistern. Sie sind im vierten Jahr der Ausbildung und stehen den Interessenten Frage und Antwort. Was ihnen an der Ausbildung besonders gefällt? „Man nimmt so viel für sich selbst mit“, sagt Lousie Urban, „die persönliche Entwicklung ist den Dozenten neben der Ausbildung auch sehr wichtig“. Florian Menhorn ergänzt: „Es wird hier sehr viel auf den Menschen geachtet und reflektiert.“
Das Angebot kommt gut an: Etwa 20 Zusagen hat die Fachakademie an die Bewerber*innen ausgegeben. Einige davon starten direkt in die Ausbildung. Andere beginnen mit dem Sozialpädagogischen Einführungsjahr (SEJ). „Die Aktion lief gut, trotzdem haben wir noch Plätze frei“, sagt Susanne Stöcker. Interessierte können sich unter
traumberufe-rummelsberger.de/pia für die PIA-Ausbildung weiterhin bewerben.
Modern ausgestattetes Medienlabor an Fachakademie für Sozialpädagogik (FakS) bringt digitales Leben in das selbstverantwortliche Lernen. Dank großzügiger Spende von Hermann-Gutmann Stiftung an Rummelsberger Diakonie.
Mehr lesenRummelsberg – Ein Podcast zum Thema inklusive Arbeit im Krippenalltag oder ein Video über Literatur und Medienpädagogik im Kindergarten – die Studierenden an der Fachakademie für Sozialpädagogik (FakS) in Rummelsberg können nun auch Hör- oder Videobeiträge im Studienalltag erstellen. Dank einer großzügigen Förderung in Höhe von 25.000 Euro durch die Hermann-Gutmann-Stiftung für das Projekt „Menschsein in der digitalen Welt“ konnte an der FakS ein Medienlabor für die Studierenden eingerichtet werden. Ausgestattet mit Kamera, Stativ und Mikrophonen, Podcast-Mikrophonen, Rechner, Monitor und Schalldämmungselementen. „Damit können unsere Lernenden nun auch alle modernen Formate nutzen, um sich Lerninhalte zu erarbeiten und zu vertiefen,“ freut sich Schulleiterin Diakonin Susanne Stöcker.
Für die Fachakdemie ist es essenziell, die gewonnenen digitalen Kompetenzen aus der Pandemiezeit zu pflegen und weiterzuentwickeln. Nicht nur, weil Medienkompetenz und -erziehung im bayrischen Bildungsplan verankert sind. Sondern auch, um den Studierenden neben dem Medienpädagogik-Unterricht die Möglichkeit zu bieten, ihre eigenen digitalen Kompetenzen zu trainieren und weiterzuentwickeln. Außerdem können die Student*innen an der FakS innerhalb der Ausbildung ein Zertifikat als Medienerzieher*in erlangen. Dazu gehört natürlich auch viel Praxiserfahrung.
Zur Spendenübergabe im Rahmen des Praxistags an der FakS waren neben Diakonin Stöcker, Donzentin Corinna Fahnroth und Diakon Christian Oerthel, Leiter Berufliche Schulen und Studiengänge, außerdem Angela Nowotny, Vorstandsvorsitzende sowie Reiner Rupprecht, Vorstandsmitglied von der Hermann-Gutmann-Stiftung erschienen. Die Hermann-Gutmann-Stiftung fördert seit 1987 wissenschaftliche Zwecke und Erziehung sowie Volks- und Berufsbildung und auch die Rummelsberger Diakonie konnte mit ihrer Unterstützung bereits zahlreiche Bildungsprojekte verwirklichen.
Stiftungsvorstand Rupprecht und Vorstandsvorsitzende Novotny gewannen im Rahmen des Praxistages einen guten Einblick in den Schulalltag und zeigten sich von der Neugestaltung der FakS beeindruckt: „Hier ist konzeptionell wie räumlich eine sehr moderne Lernlandschaft entstanden, die selbstverantwortetes Lernen und echte Schulentwicklung ermöglicht,“ so Rupprecht.
Praxistag der Bildungspartner*innen fand in der Fachakademie für Sozialpädagogik (FakS) in Rummelsberg statt.
Mehr lesenRummelsberg – Die Bildungspartner*innen sind ein Zusammenschluss von insgesamt 17 Grund-, Mittel- und Realschulen, Gymnasien, Akademien und Hochschulen aus ganz Bayern, die sich seit 2018 einmal jährlich zu einem Austausch in einer der siebzehn Bildungsstätten treffen, um Schule und Lernen neu zu denken. Ins Leben gerufen wurden die Initiative im Jahr 2017 von der Hermann-Gutmann-Stiftung, die die beteiligten Schulen und Akademien auf diesem Weg begleitet und die daraus entstehenden Projekte, Ideen und Konzepte auch finanziell unterstützt.
Die Bildungspartner*innen verstehen sich als Werkstatt gemeinsamen Lernens, um selbstgesteuertes Lernen neu zu denken und dadurch zu stärken. Dabei werden insbesondere im Bereich selbstbestimmtes, lebensnahes Lernen und aktive Beteiligung der Lernenden neue Wege beschritten.
Die FakS in Rummelsberg arbeitet seit 2018 nach dem Prinzip des selbstverantwortlichen Lernens (SVL). Die Studierenden entscheiden dabei selbst, wie und wo sie lernen. „Die Lehrkräfte führen in ein Thema ein und machen dazu ein Unterrichtsangebot, die Studierenden entscheiden dann selbst, wie und wo sie sich das Thema erarbeiten,“ erklärt Schulleiterin Diakonin Susanne Stöcker das Prinzip.
Das kann gemeinsam mit den Dozent*innen im Unterricht geschehen, aber auch in einer Kleingruppe mit anderen Studierenden oder für sich alleine. Auch räumlich sind die Studierenden frei. Überall im Schulgebäude gibt es Plätze, an denen sie arbeiten können. Die Selbstwirksamkeit, die Studierende so erfahren, war einer der Hauptgründe, das selbstverantwortliche Lernen einzuführen. „Wer für sein eigenes Lernen verantwortlich ist, übernimmt auch später im Arbeitsleben mehr Verantwortung“, sagt Stöcker. „Hinzu kamen in den vergangenen Jahren sogenannte Frei-Days, Medienaktionstage sowie neue Formen der Gelingensnachweise und neue Konzepte des SVL,“ berichtet die Schulleiterin weiter.
Bei den jährlichen Praxistagen stellt sich die gastgebende Einrichtung den anderen Bildungspartner*innen vor und berichtet über die eigene Schulentwicklung. Anschließend finden Workshops statt, mit dem Ziel, Themen zu vertiefen und neue Visionen zu entwickeln. „Es ist immer spannend die Einrichtungen, Lehrenden und Lernenden live zu erleben und zu sehen, wie sich die Partner*innen gegenseitig befruchten und auch beflügeln,“ freut sich Rainer Rupprecht, Vorstandsmitglied der Hermann-Gutmann-Stiftung.
Beim Praxistag in Rummelsberg ging es unter anderem auch um die Bildungspartner*innen selbst, denn die Initiative endet eigentlich in diesem Jahr. Um sich weiterhin austauschen und befruchten zu können, wurde eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die nun ein Format entwickelt um die Bildungspartnerschaft am Leben zu halten.
Info-Nachmittag zur praxisintegrierten Erzieher-Ausbildung (PiA) mit Bewerbungs-Speed-Dating am 17. März 2023 in der Fachakademie für Sozialpädagogik in Rummelsberg
Mehr lesenSchwarzenbruck - Eine enge Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis, eine vergleichsweise kurze Ausbildungsdauer und eine Vergütung vom ersten Ausbildungstag an. Damit punktet die praxisintegrierte Ausbildung zum/zur Erzieher*in (PIA) der Fachakademie für Sozialpädagogik Rummelsberg. Am Freitag, 17. März 2023, findet in Schwarzenbruck (Rummelsberg 35) ein Info-Nachmittag statt. Ab 16 Uhr können sich Interessierte über die Ausbildung informieren und das Besondere: Wer seine Bewerbungsunterlagen dabei hat, kann am Ausbildungs-Speed-Dating teilnehmen. Wenn in den Vorstellungsgesprächen mit den Vertreter*innen von Schule und Einrichtungen aus der Jugendhilfe, Behindertenhilfe und/oder Kitas alles gut läuft, können die Verantwortlichen noch an diesem Abend eine schriftliche Zusage erteilen.
„Die Ausbildung ist sehr breit gefächert und es wird darauf geachtet, dass wir in möglichst viele Bereiche des Berufes einen Einblick bekommen“, berichtet Luisa Schlegl, Studierende der Fachakademie für Sozialpädagogik Rummelsberg. Die Praxis- und Unterrichtsphasen wechseln sich über die drei Ausbildungsjahre ab. An der Fachakademie für Sozialpädagogik wird das Konzept des selbstverantwortlichen Lernens gelebt. Auf Wunsch werden die Studierenden von ausgebildeten Lerncoaches unterstützt. „Die enge Verzahnung zwischen dem Lernen an der Fachakademie und den Praxisphasen in den Rummelsberger Einrichtungen ermöglicht den Verantwortlichen, die jungen Menschen gut zu unterstützen und eine optimale Ausbildung zu garantieren“, verspricht Susanne Stöcker, Schulleiterin der Fachakademie für Sozialpädagogik Rummelsberg.
Ein großer Pluspunkt dieser Ausbildungsform ist die Bezahlung: Die angehenden Erzieher*innen verdienen bei der Rummelsberger Diakonie brutto im ersten Jahr 1.248 Euro, im zweiten 1.318 Euro und im Jahr 1.429 Euro. Außerdem erhalten die Azubis vermögenswirksame Leistungen, eine Jahressonderzahlung im November und 30 Tage Urlaub im Jahr in den unterrichtsfreien Zeiten
Interessierte sollten folgende Voraussetzungen erfüllen: Sie brauchen entweder ein erfolgreiches SEJ oder eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem (sozial-) pädagogischen, sozialpflegerischen, pflegerischen oder rehabilitativen Beruf (z.B. Kinderpfleger*in). Oder sie müssen einen der folgenden drei Anforderungen erfüllen: jeweils mindestens 200 Stunden Praktikum in einer sozialpädagogischen Einrichtung, Hochschulreife/Fachhochschulreife oder eine abgeschlossene Berufsausbildung mit einer Regelausbildungsdauer von mindestens zwei Jahren und Mittlerem Schul- bzw. Bildungsabschluss.
Weitere Infos: traumberufe-rummelsberger.de/pia
Mit Beginn des Schuljahres 2023/2024 startet im September an der Fachakademie für Sozialpädagogik Rummelsberg zusätzlich die praxisintegrierte Form der Ausbildung zum/zur Erzieher*in. Diese Form der Ausbildung verbindet Theorie- und Praxisphasen während der gesamten dreijährigen Ausbildung und ist von Beginn an vergütet. Die praktische Ausbildung erfolgt in den Einsatzfeldern und Einrichtungen der Rummelsberger Dienste für junge Menschen und/ oder der Rummelsberger Dienste für Menschen mit Behinderung. Ein erster Info-Nachmittag zu PiA findet am Freitag, den 17.03.2023 um 16:00 Uhr an der Fachakademie Rummelsberg statt. Herzliche Einladung dazu!
Mehr lesenMit Beginn des Schuljahres 2023/2024 startet im September an der Fachakademie für Sozialpädagogik Rummelsberg zusätzlich die praxisintegrierte Form der Ausbildung zum/zur Erzieher*in. Diese Form der Ausbildung verbindet Theorie- und Praxisphasen während der gesamten dreijährigen Ausbildung und ist von Beginn an vergütet. Die praktische Ausbildung erfolgt in den Einsatzfeldern und Einrichtungen der Rummelsberger Dienste für junge Menschen und/ oder der Rummelsberger Dienste für Menschen mit Behinderung.
Ein erster Info-Nachmittag zu PiA findet am Freitag, den 17.03.2023 um 16:00 Uhr an der Fachakademie Rummelsberg statt. Herzliche Einladung dazu!
Kinderbuch will für Menschen mit Behinderung sensibilisieren und Verständnis sowie Wertschätzung bei Kindern fördern
Mehr lesenHilpoltstein – Auf dem Erlebnisbauernhof am Auhof geht es bunt zu. Esel, Schweine, Hühner, Kinder, Erwachsene. Menschen mit und ohne Behinderung. Mitarbeitende und Freizeitgäste. Eine solche Vielfalt kann herausfordernd sein. Hier ist Verständnis füreinander gefragt. Das Kinderbuch „Luca und die Schaukelkrise“ der Rummelsberger Diakonie soll dieses Verständnis schon im Kindesalter wecken und fördern. Mit kindgerechten Texten und Illustrationen. Ermöglich wurde das Buch vor allem dank einer großzügigen Spende in Höhe von 7.000 Euro von der Hermann-Gutmann-Stiftung, die schon zahlreiche Rummelsberger Bildungsprogramme gefördert hat.
Zur Spendenübergabe am Auhof kamen Angela Nowotny, Vorstandsvorsitzende sowie Reiner Rupprecht, Vorstandsmitglied der Hermann-Gutmann-Stiftung. Andreas Ammon, Regionalleiter der Rummelsberger Dienste für Menschen mit Behinderung gGmbH (RDB), stellte den Gästen den Auhof in einem Rundgang vor und präsentierte ihnen anschließend das Kinderbuch. „Wir erleben hier täglich, dass Vielfalt herausfordernd sein kann, dass sie aber vor allem lebendig und interessant ist,“ so Ammon.
Das erlebt auch Luca in „Luca und die Schaukelkrise“. Mit seinen Eltern und seiner kleinen Schwester besucht er den Erlebnisbauernhof und schämt sich schon beim Hinlaufen, dass er sich so sehr auf den Bauernhof und vor allem auf die Schaukel freut. Denn Luca findet, für eine Schaukelpartie ist er schon viel zu alt. Dann trifft er auf Jens, einen Erwachsenen, der fröhlich und ausgiebig schaukelt und auf Claudia, die einfach seine Hand nimmt, obwohl er sie doch gar nicht kennt.
Luca lernt, was es heißt anders und trotzdem ganz normal zu sein und dass wir alle voneinander lernen können. Und genau darum geht es in dem Kinderbuch. Lucas Erlebnis soll Kinder sensibilisieren und ihnen eine wertschätzende Haltung gegenüber Menschen mit einer Behinderung ermöglichen.
Andreas Ammon freut sich, dass das Kinderbuch nun fertig vorliegt: „Es wird demnächst in Grundschulen und Kindergärten verteilt. Die Kids dort haben bestimmt genauso viel Freude an der Lektüre, wie ich.“ Auch eine Zusammenarbeit mit der Fachakademie für Sozialpädagogik (FakS) Rummelsberg ist angedacht: „Wenn die angehenden Erzieher*innen in ihre Praktikumsstellen gehen, werden sie mit den Kindern dieses Thema ansprechen,“ berichtet Stiftungsvorständin Angela Novotny.
Fachtag Selbstverantwortliches Lernen mit 150 Expert*innen in Rummelsberg
Mehr lesenNürnberg – Rund 150 Lehrende und Lernende sind zum Fachtag Selbstverantwortliches Lernen nach Rummelsberg gekommen. „Stell Dir vor, es ist Schule und alle gehen hin,“ so eröffnete Diakon Christian Oerthel, Leiter der Beruflichen Schulen und Sozialen Studiengänge das Expertentreffen in Rummelsberg. Vorstandmitglied Diakonin Elisabeth Peterhoff sprach in ihrem Grußwort die Freude darüber aus, wie großartig es ist, wenn Lehre den Lernenden ermutigt und seine Potenziale zu heben weiß. Landrat Armin Kroder griff diesen Gedanken auf und bescheinigte den Rummelsberger Fachleuten eine hohe Innovationskraft in der Bildung von Menschen. Er sieht den Ansatz des Selbstbestimmten Lernens bestätigt, wenn von kleinen Anfängen in einen immerwährenden Zustand erfolgreichen Erfassens von Erfahrungen und Wissen gelangt wird.
Wie das in einer über zehnjährigen Praxis mit Erfolg umgesetzt wird, berichtete Stefan Ruppaner, Schulleiter der Alemannenschule in Wutöschingen. „Das Problem der Schulen in Deutschland ist der Unterricht,“ sagte er und untermauerte mit Vergleichszahlen die Leistungsfähigkeit des an seiner Schule umgesetzten Konzepts. Dazu musste der Ort des Lehrens zu einem Ort des Lernens umgebaut werden. Die Alemannenschule ist eine Gemeinschaftsschule in Baden-Württemberg, an der mittlerweile die ersten Absolvent*innen das Abitur mit einem besseren Noten-Durchschnitt als im Landesvergleich bestanden haben. Besonderen Wert wird neben dem Fachlichen auf die Personale und Soziale Kompetenz gelegt. „Wir verstehen unsere Arbeit als einladend, ermutigend und inspirierend,“ betont Ruppaner. Jeder Schultag beginnt um 7.25 Uhr. Keiner muss dann zum täglichen Angebot in musischen und künstlerischen Fächern da sein. Tatsächlich stünden die ersten Lernenden eine halbe Stunde vorher an der Schultür. Der Schultag ist anschließend nicht durch ein starres Gerüst von Stundenplänen strukturiert, sondern davon, was Lernende für sich Lernen wollen. Alle sind mit einem Tablet-Computer ausgestattet. Schulbücher haben ausgedient. Jede*r Lernende hat Anspruch auf ein wöchentliches Coaching, bei dem besprochen wird, welche Lerninhalte schon erledigt und was noch angegangen werden muss. Das Tempo bestimmt dabei nicht die*der Lehrende. Damit alles so funktioniert wurden im wahrsten Sinne des Wortes neue Räume geschaffen, in denen Platz ist, neues auszuprobieren, in Ruhe zu lernen und Lehrende dann zu erreichen, wenn man sie braucht. Neben den Lernlandschaften wurden neue Unterrichtsmaterialien entwickelt. Da gibt es Filme oder Anwendungen fürs Tablet sowie selbstproduzierte Podcasts, die voll sind mit Anregungen. Zudem sind Lernräume außerhalb der Schule ein weiteres wichtiges Element. Wenn es um Natur geht, wird dies dort erfahren. Lernen durch Fragen, Probieren und Erfahren an den Orten, wo das Wissen gebraucht wird. Dass dabei immer auch das Lernteam als soziale Komponente eine große Rolle spielt, ist für Ruppaner selbstverständlich. An seiner Schule gilt: „Es geht darum herauszufinden, was man als nächstes erforschen will.“
„Darum geht es auch bei uns“, spannte Diakonin Katharina Keinki, Projektleiterin Selbstverantwortliches Lernen, nach dem Vortrag den Bogen zu den Rummelsberger Fachakademien. Denn die boten im Laufe des Fachtages Einblicke in ihre Ansätze zum Selbstverantwortlichen Lernen. So stellte Dorothea Eidam, Schulleiterin der Pflegeschule auf der Wülzburg gemeinsam mit der Auszubildenden Lisa Schülein Lernboxen zu einem Pflegethema vor. In diesen Boxen finden Lernende das Material, mit dem sie sich in Gruppen oder Einzeln mit einem Lerninhalt auseinandersetzen können. Lisa Schülein ist begeistert von dieser Form des Lernens: „Ich kann mein eigenes Tempo bestimmen und zudem macht es Spaß ganz unterschiedliche Methoden des Lernens auszuprobieren.“
Diakonin Keinki ist überzeugt davon, dass heute eigentlich gar nicht mehr anders gelehrt werden dürfe. Selbstbestimmtes Lernen fördert die in sozialen Berufen so wichtigen beruflichen Eigenschaften Team- und Konfliktfähigkeiten, Empathie, Kreativität sowie die Entwicklung zu einer reifen Persönlichkeit. Darüber hinaus wirkt sich Selbstverantwortliches Lernen auf die Rolle der Lehrenden aus. Von der reinen Vermittlung von Wissen wandelt sich ihre Aufgabe hin dazu, gute Bedingungen zu schaffen, Begleiterinnen, Lotsen und schließlich Coaches der Absolvent*innen der Fachakademien zu sein.
Unter den Gästen des Fachtages waren etliche Vertreter*innen von Allgemeinbildenden und Beruflichen Schulen aus dem süddeutschen Raum. Die Lehrkraft eines Wirtschaftsgymnasiums aus Überlingen am Bodensee war hellauf begeistert vom Programm des Fachtages: „Es war unglaublich anregend und macht Mut, einfach loszulegen.“ Der Erfolg gibt Selbstverantwortlichem Lernen recht: ohne Unterricht wird Lernen leichter, erfolgreicher und macht einfach Spaß.
Die Rummelsberger Beruflichen Schulen und Sozialen Studiengänge befinden sich in Ebenried, Nürnberg, Penzberg, Rummelsberg, Schwabach und Weißenburg. Sie bieten rund 1.200 Schulplätze für Pflege, Heilpädagogik, Heilerziehungspflege, Erziehung, Kinderpflege und Sonderpädagogische Förderung. Nahezu 200 Lehrende in Voll- und Teilzeit sind Begleiter*innen und Lots*innen durch die Ausbildungsgänge.
Fachtag zum Selbstverantwortlichen Lernen der beruflichen Schulen
Mehr lesen„Es ist eine ganz andere Motivation, an seiner eigenen Frage zu arbeiten und eine Antwort zu finden.“ Jonathan Dammann, Lernender
Die beruflichen Schulen der Rummelsberger Diakonie haben es sich auf die Fahnen geschrieben, Bildung mutig zu gestalten. Wir erproben das selbstverantwortliche Lernen mit dem Ziel, Lernenden ein Umfeld zu bieten, in dem sie ihr eigenes Potenzial entfalten können und Verantwortung für ihr schulisches Lernen übernehmen können.
Wir laden Sie herzlich ein, unsere Arbeit kennen zu lernen und sich begeistern zu lassen.
Die Rummelsberger Diakonie unterhält seit mehr als 130 Jahren Ausbildungsstätten. Heute stehen mehr als 1.200 Ausbildungsplätze für pflegerische, erzieherische, heilpädagogische und diakonische Berufe zur Verfügung. Die rund 160 Lehrkräfte an den 9 Berufsfachschulen und Fachakademien bilden nach neuesten Erkenntnissen und Methoden aus.
Einer unserer Ansätze ist das selbstverantwortliche Lernen. Wir verfolgen damit das Ziel, Lernenden ein Umfeld zu bieten, in dem sie ihr eigenes Potenzial entfalten können und Verantwortung für ihr schulisches Lernen übernehmen können.
Unsere Berufsfachschulen und Fachakademien befinden sich in Nürnberg, Schwabach, Rummelsberg, Ebenried, Weißenburg und Penzberg. Hier gehts zu den Schulen.
• Berufsvorbereitung für Lernende mit sonderpädagogischem Förderbedarf in Weißenburg
• Ausbildung zum/zur Kinderpfleger*in in Schwabach
• Ausbildung zum/zur Erzieher*in in Rummelsberg und Nürnberg
• Ausbildung zum/zur Pflegefachhelfer*in und Pflegefachfrau/Pflegefachmann in Nürnberg, Weißenburg und Penzberg
• Ausbildung zum/zur Heilerziehungspflegehelfer*in und Heilerziehungspfleger*in in Ebenried bei Allersberg
• Ausbildung zum/zur Heilpädagoge*in in Rummelsberg
Bei der Rummelsberger Diakonie kann man seine Ausbildung machen, seine Praktikas und Annerkennungsjahre absolvieren und natürlich nach der Ausbildung seinem Traumberuf finden und bleiben. Alle Traumberufe findet man unter www.traumberufe-rummelberger.de
Weihnachten anders - erzählt von den Dozent*innen der FakS für den Weihnachtsgottesdienst.
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Aktuelle Themen mit denen sich auch die FakS Rummelsberg beschäftigt. Thomas Bärthlein von der RDJ referierte über das neue Kinderstärkungsgesetz und die Möglichkeiten wie auch Herausforderungen, die es beinhaltet.
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