In unserem Jahresbericht erhalten Sie einen Einblick in unser Schulleben. Hier können Sie ihn öffnen.
Kolleginnen und Kollegen aus dem mittelfränkischen Förderprogramm „Bildungspartner“ der HERMANN GUTMANN STIFTUNG konnten sich am 2. Juni 2022 selber ein Bild davon machen, wie Lernen und Raum an dieser Schule gedacht werden. Das pädagogische Konzept der Alemannenschule Wutöschingen basiert auf den Säulen der Individualisierung von Lernweg, Lernplatz und Lernbegleitung, des kooperativen Lernens sowie neu gedachten Lernorten. Digitale Medien sind aktiver Teil des Lernprozesses.
Vor allem zwei Aspekte waren und sind für die Schulentwicklung an der Alemannenschule handlungsleitend:
Der Hospitationstag an der Schule konnte allen Beteiligten durch nachhaltige Eindrücke und gute Gespräche Impulse für die eigene Schulentwicklung geben.
Informationen, frei zugängliche Materialien und Impressionen zur Alemannenschule sind auf der Schulhomepage zu finden:
https://www.alemannenschule-wutoeschingen.de/
Das Förderprogramm „Bildungspartner“ der HERMANN GUTMANN STIFTUNG legt den Fokus auf die Vernetzung von Bildungseinrichtungen. Von der Förderung der Stiftung profitieren in diesem Programm vor allem Projekte, welche nicht nur ihre eigene Entwicklung hinsichtlich individualisierten Lernens verfolgen, sondern gleichzeitig innerhalb eines Netzwerkes fungieren. Arbeitsformen des Netzwerkes sind z. B. gemeinsame Tagungen, Praxistage an den Schulen/Institutionen der Partner, Hospitationen, Austausch innerhalb der Projekte, Fortbildungen etc. sowie beratende Besuche durch Stiftung und wissenschaftliche Begleitung (Dr. Petra Hiebl).
Für das „Bildungspartner“- Programm wurden Bildungseinrichtungen mit besonderem Entwicklungsprofil zu einer Bildungspartnerschaft eingeladen (Bildungspartner s. auch https://www.hermann-gutmann-stiftung.de/bildungspartner/#chronik). Einige der für das Programm ausgewählten Schulen/Institutionen waren jahrelang der „Initiative Praktisches Lernen“ und der „Lernwerkstattbewegung in Bayern“ verbunden, andere mit besonderen Entwicklungsprofilen kamen hinzu. Unter den teilnehmenden Schulen/Institutionen sind zwei Bildungspartner, die für den deutschen Schulpreis nominiert waren (Grund- und Mittelschule Liebfrauenhaus Herzogenaurach 2016, Mittelschule Erlangen Eichendorffschule 2019) und drei Bildungspartner, die sich auf den Schulpreis beworben hatten (Gymnasium Oettingen 2016, Mittelschule Bechhofen 2019, Fachakademie Rummelsberg 2020).
Als verbindendes Element steht das Ziel des individualisierten, kompetenzorientierten Lernens im Zentrum der Bemühungen aller teilnehmenden Projekte. In einem vorgegebenen Zeitrahmen (2017-2023) soll schulart- und institutionsübergreifend mit unterschiedlichen Bildungsprofilen ein „Miteinander-und-Voneinander-Lernen“ umgesetzt und dessen Erfolgsbedingungen wissenschaftlich erfasst, bewertet und veröffentlicht werden. Es geht darum, zu erfahren, wie der Nutzen des Programms „Bildungspartner“ als Netzwerk von den Projektpartnern für die Weiterentwicklung der eigenen Schule bzw. Institution eingeschätzt wird, wie das durch das Bildungspartnerprogramm gewonnene Wissen innerhalb der einzelnen Projekte zugänglich gemacht wird (Transfer) und welche Herausforderungen bzw. Entwicklungsaufgaben und Gelingensfaktoren sich abzeichnen.
Angela Novotny, die Stiftungsvorsitzende, initiierte das Programm, welches von Rainer Rupprecht geleitet wird. Der bayerische Kultusminister Prof. Dr. Piazolo ist Schirmherr des Programms.
Für weitere Informationen zum Förderprogramm „Bildungspartner“ s.: www.ku.de/ppf/paedagogik/lehrstuhl-fuer-grundschulpaedagogik-und-grundschuldidaktik/lehr-und-forschungsprojekte/bildungspartner