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Fachakademie für Sozialpädagogik Rummelsberg

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22.03.2023

Per Bewerber-Speed-Dating zum Ausbildungsplatz

Beim Bewerber-Speed-Dating an der Fachakademie für Sozialpädagogik in Rummelsberg war der Andrang groß – etwa 20 Interessierte bekamen Zusagen

Schwarzenbruck – Es ist noch nicht ganz 16 Uhr, schon betreten die ersten Interessierten die Fachakademie für Sozialpädagogik (FAKS) in Rummelsberg. Sophia Gebhardt ist eine von ihnen. Sie ist gekommen, um beim Bewerber-Speed-Dating einen Einblick in die dreijährige praxisintegrierte Ausbildung (PIA) zu erhalten und sich um einen freien Platz zu bewerben. Dabei führen Vertreter*innen aus verschiedenen Einrichtungen der Rummelsberger kurze Vorstellungsgespräche mit den Interessenten. Zehn bis 15 Minuten dauert der Austausch, dann geht es für die Bewerber*innen weiter zum nächsten Gespräch.

Dann geht es Schlag auf Schlag: Ihre Bewerbungsunterlagen hat Sophia Gebhardt vorab eingereicht. „Aktuell studiere ich Maschinenbau, aber das ist nichts für mich. Ich bin mit vielen Kindern aufgewachsen und will unbedingt in den sozialen Bereich“, sagt die 21-jährige Nürnbergerin. Etwa zehn Minuten spricht sie mit einer Ausbilderin über das Berufsfeld der Erzieherin – dann hält sie auch schon einen Zettel mit der schriftlichen Zusage in der Hand. Sie darf direkt ins erste Ausbildungsjahr starten. „Ich kann es gar nicht glauben, bin ich wirklich drin?“, fragt sie und grinst.

Wie ihr ging es an diesem Nachmittag vielen anderen. In kleinen Gruppen sitzen die Bewerber*innen bei den Beratenden. Etwa 30 Personen unterhalten sich, lesen Info-Flyer und besichtigen die Fachakademie. „Wir bieten schulische Ausbildung und Praxis unter einem Dach“, sagt Susanne Stöcker, Schulleitung der Fachakademie für Sozialpädagogik in Rummelsberg. Konkret bedeutet das, die Studierenden wechseln zwischen Unterrichtsphasen, in denen sie eigenverantwortlich Inhalte erarbeiten, und praktischen Ausbildungsabschnitten in verschiedenen Einrichtungen der Diakonie.

Auch Louise Urban und Florian Menhorn sind zum Speed-Dating gekommen, um potenzielle neue Studierende vom Angebot zu begeistern. Sie sind im vierten Jahr der Ausbildung und stehen den Interessenten Frage und Antwort. Was ihnen an der Ausbildung besonders gefällt? „Man nimmt so viel für sich selbst mit“, sagt Lousie Urban, „die persönliche Entwicklung ist den Dozenten neben der Ausbildung auch sehr wichtig“. Florian Menhorn ergänzt: „Es wird hier sehr viel auf den Menschen geachtet und reflektiert.“

Das Angebot kommt gut an: Etwa 20 Zusagen hat die Fachakademie an die Bewerber*innen ausgegeben. Einige davon starten direkt in die Ausbildung. Andere beginnen mit dem Sozialpädagogischen Einführungsjahr (SEJ). „Die Aktion lief gut, trotzdem haben wir noch Plätze frei“, sagt Susanne Stöcker. Interessierte können sich unter
traumberufe-rummelsberger.de/pia für die PIA-Ausbildung weiterhin bewerben.


Von: Lisa Vogel