Rummelsberg, Für das Gruppenbild des diesjährigen Jahrganges musste extra eine 3m hohe Leiter aufgestellt werden. So viele Menschen machen sich in ihrem letztem Jahr auf den Weg: mit einwöchigen Seminaren Praxisbesuchen, Facharbeiten und dem Einsatz vor Ort in den Einrichtungen. Für die Fachakademie bedeutet das Mehraufwand, um diese Spitze auffangen zu können. Die Praxisbegleitung durch das Kollegium ist um mehr wie 30% gestiegen. Grund ist unter anderem die Verkürzung und Umstellung auf das Sozialpädagogische Einführungsjahr im Jahre 2021 um ein Jahr. So stehen nun zwei Jahrgänge bereit, die im nächsten Jahr 2025/26 aber nicht mehr sein werden. Es gilt diesen einmaligen Höhepunkt also in das normale Schulleben zu integrieren.
Dass dies gelungen ist, zeigt schon die erste Berufspraktikums-Seminarwoche. Im Plenum oder kleineren Konstruktionsgruppen konnten die Studierenden die wichtigsten Informationen (z.B. die Kriterien für eine SWOT-Analyse am ersten Praxisbesuch) festhalten oder ihre individuellen Fragen stellen. Die Seminarleitung Bastian Seifert und Stephan Meuß strukturierten die Tage über Padlets und koordinierten die Lerhrkräfte und Raumpläne. "Sie sollen für den Beruf vorbereitet werden und nicht nur die Noten", so Seiferts Plädoyer an die Teilnehmenden.
Für August 2025 sollen dann an die 90 Erzieher*innen für den sozialen Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Fachkräfte, die gelernt haben, sich in großen Gruppen zu organisieren und eigenverantwortlich zu handeln.